Schwerpunkt VITA GIARDINO

MISSION STATEMENT VITA GIARDINO

VITA GIARDINO – der Garten als Ort der Kultur, des Gestaltens, der Freude und des Friedens und wie wir beim Gärtnern zu uns finden, ist eine Arbeitsbasis für das Österreichische Kulturforum in Rom.

Die Idee von VITA GIARDINO, die wir für längere Zeit beibehalten wollen, ist im Prinzip einfach und das Konzept offen. Wir möchten viele Menschen, „GärtnerInnen des inneren und äußeren Lebens“, einladen, von ihrer Beschäftigung mit dem Garten zu erzählen, ihrem Wissen, ihren Arbeitsweisen, ihrer Fürsorge.

Der Garten als Gestaltungs- und Erkenntnisfeld ist auch ein Raum des Lernens. Er lehrt uns, den Blick zu schärfen, geduldig zu bleiben, Akzeptanz zu lernen. Der innere Garten symbolisiert unserem Verständnis nach, die Obsorge für eine möglichst gute geistige und psychische Verfasstheit. Worauf ist dabei zu achten? Wir würden auch gerne zusammen mit TherapeutInnen über den Garten als Ort der heilenden Kräfte sprechen und gute Ideen zirkulieren lassen.

Der Garten ist ein Ort der Schönheit und des Staunens, ist für viele ein Ort der Freude. Mit dem Wissen von GartenExpertInnen würden gerne in ihre gegenwärtige Gestaltung von Gärten schauen, und mit ihnen darüber sprechen, wie Gärten und Grünland angesichts der Klimaerwärmung und im Hinblick auf den Wasserhaushalt klimaresistenter gestaltet werden können.

Wer schon einmal selbst Gemüse, Kräuter oder Obst angebaut hat, und sei es nur im Kleinen, an einer Fensterbank oder am Balkon, oder so, wie es in Wien in den beliebten Schrebergärten oder Gemeinschaftsgräten praktiziert wird, weiß den Wert der Lebensmittel zu schätzen und übt sich in Dankbarkeit für die Erde und die Arbeit der BäuerInnen, die uns ernähren.

Wie gelingt es, unser Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten? Wie wird unser innerer und äußerer Garten resilienter? Wie stärken wir Gemeinschaft und wie gestalten wir Frieden?

Dass Blicke in die Vergangenheit lohnend sind, zu den Ideen, Prinzipien und Symboliken historischer Gärten, versteht sich. Seit langem ist der Garten, sei es der private oder der kommunale, für Kinder und Familien ein Ort des Glücks, der Erholung und auch der Pracht.

Die Liebe zu den Künsten ist eine Konstante, die Österreich mit Italien auf das Innigste verbindet. Es versteht sich daher von selbst, dass bei all dem zuvor Genannten der Garten als Ort der Künste und des bewundernden Staunens nicht fehlen darf.

Zu VITA GIARDINO gehört daher auch unsere Absicht mit Hilfe der Künste Gärten zum Blühen zu bringen, mit Musik, Literatur, Tanz, Performance, Bildender Kunst, Film und anderem, das kreative Menschen ersinnen.

Wer möchte mit uns Kunst und Garten feiern? Nicht nur in Rom, am Besten in jeder der zwölf Provinzen in Mittel- und Süditalien, für die das Österreichische Kulturforum Rom territoriale Zuständigkeit hat. Unser Auftrag in der Kulturdiplomatie ist es immer, im Dialog und mit unseren italienischen Partnern zu agieren.

Für VITA GIARDINO hoffen wir auch Partner zu finden, die bisher noch nicht mit uns kooperiert haben. Jenen, die das Österreichische Kulturforum Rom bereits kennen, würden wir gerne zurufen, wie sehr es uns freuen würde, wenn sie mit uns VITA GIARDINO weiterdenken, mit der Hoffnung, die uns bleibt.

Und auch über die Tiere sollte gesprochen werden, ihre Sprachen und ihre Rechte, über ihre Würde. Wenn man Tierrechte anerkennt, müsste es ein Ende haben mit der Massentierhaltung, Wenn es sich um ökologische und gesundheitsrelevante Erkenntnisse handelt, müsste der Fleischkonsum reduziert werden. Soll es eine Utopie bleiben, dass eine Gesellschaft, die weniger Tier – Leid produziert und durch geringen oder keinen Fleischkonsum ihre Gesundheit schützt, hoffentlich auch friedlicher werden kann?

Für den Erhalt oder den Weg zum Frieden gilt es, die Bedürfnisse anderer mit liebevollem Blick zu erkennen und das Bewusstsein für die Kraft in uns zu stärken, aus der Stille zu schöpfen und nach innen zu hören, als könnten wir uns von der Phantasie tragen lassen, zu einem Gartenparadies, als Brücke zu einem immer neuen Selbst.

Teresa Indjein und das Team des Österreichischen Kulturforums Rom

 

Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut – 23 für 24

 

Für die europäische Kulturhauptstadt 2024 schließen sich 23 Gemeinden aus den Bundesländern Oberösterreich und Steiermark zusammen und bieten ein vielseitiges Programm anhand der folgenden Projektlinien:

MACHT UND TRADITION

KULTUR IM FLUSS

SHARING SALZKAMMERGUT – DIE KUNST DES REISENS

GLOBALOKAL – BUILDING THE NEW

Eine Prämiere für die Kulturhauptstadt Europas ist dabei der inneralpine, ländlich geprägte Raum. Erste Veranstaltungen werden bereits vor der offiziellen Eröffnung am 20. Jänner 2024 in der Kulturhauptstadt-Region angeboten.

Programm und Informationen (auf Deutsch und Englisch): Salzkammergut 2024 (salzkammergut-2024.at)

 

 

 

Rom gedenkt… INGEBORG BACHMANN

Ingeborg Bachmann, am 25. Juni 1926 in Klagenfurt/Österreich geboren, war eine der bedeutendsten Schriftsteller*innen des 20. Jahrhunderts. Sie verstarb auf tragische Weise am 17. Oktober 1973 im Alter von nur 47 Jahren in Rom.
Die Autorin, Ikone der Nachkriegsliteratur mit einem sehr vielschichtigen Werk – darunter Romane, Hörspiele, Gedichte, Essays, Erzählungen, Libretti, Übersetzungen –; hat fast die Hälfte ihres Lebens in Italien verbracht, 20 Jahre davon in Ischia, Neapel und Rom.

– 10. Juli 2023, 21 Uhr Performance OMBRE ROSE OMBRE – Goethe-Institut Rom

– 14. Oktober 2023, 11 Uhr Literarischer Spaziergang – Das Rom von Ingeborg Bachmann – Palazzo Sacchetti, Via Giulia 66

– 17. Oktober 2023, 15-17 Uhr Lese- und Übersetzungsworkshop mit Texten von Ingeborg Bachmann, Goethe-Institut Rom

– 17.-19. Oktober 2023 Tagung Ingeborg Bachmann – Konstellationen in Rom mit Literarischen Führungen – Goethe-Institut, Österreichisches Kulturforum, Istituto di Studi Germanici 

– 17.-19. Oktober 2023 Ausstellung Ingeborg Bachmann. Schreiben gegen den Krieg – Goethe-Institut, Österreichisches Kulturforum, Istituto di Studi Germanici

– 17. und 20. Oktober 2023 Literarische Wanderung „„aber daß uns die Augen zum Sehen gegeben sind“ – Palazzo Sacchetti / Via Giulia 66 und Cimitero Accatolico

– 27. Oktober 2023 Buchvorstellung Ingeborg Bachmann – Anrufung des Großen Bären – Adelphi edizioni, Biblioteca Europea

– 8. November 2023, 17-19 Uhr Drei italienische Lyrikerinnen lesen „ihre“ Bachmann – Marco Polo-Gebäude, Via Circonvallazione Tiburtina 4

– 9. Dezember 2023, 14.00 Uhr BACHMANN – Più libri più liberi – La Nuvola, EUR, Roma

Eine gemeinsame Initiative von Goethe-Institut Rom, Forum Austriaco di Cultura Roma, Istituto Italiano di Studi Germanici, Università degli studi di Roma “La Sapienza”, Emons Libri & Audiolibri, Biblioteca Europea

Comunicato Roma ricorda Ingeborg Bachmann (auf Italienisch)

 

Weiterführende Links zu Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann. Eine Hommage – Österreichische Nationalbibliothek (onb.ac.at)

Bachmannpreis (orf.at)

Giornata della Poesia

Jedes Jahr am 21. März feiert die UNESCO die Giornata Mondiale della Poesia (Tag der Lyrik) und würdigt so die wichtige Rolle der Poesie im interkulturellen Dialog, der Verständigung und des Friedens. Und jedes Jahr feiert auch EUNIC Roma, der Zusammenschluss der in Rom tätigen europäischen Kulturinstitute, diesen Tag mit einer gemeinsamen Lesung von Gedichten aus den verschiedenen Ländern. Die heurige Ausgabe mit 14 Lyrikern und Lyrikerinnen ist speziell Dante Alighieri anlässlich seines 700. Todestages gewidmet.

Aufgrund der Anti-Covid-Maßnahmen findet die Veranstaltung ausschließlich online über die Facebook-Seite (@EUNICRoma) und den Youtube-Kanal von EUNIC Roma statt und beginnt heuer ausnahmsweise schon eine Woche vor dem Termin mit einem wahren Lyrik-Marathon.

Broschüre online (erstellt mit Unterstützung der FUIS)

Alle Videos live auf Facebook @EUNICRoma und Youtube

14.-20. März 2021 | 18.00 Uhr
LYRIKMARATHON | Einführung Marco Dotti (Università di Pavia)
(in den Originalsprachen mit italienischen Untertiteln)

14. März | 18.00 Uhr
Slowenien – Ungarn
Brane SENEGAČNIK & János LACKFI
Einführung: Marco Dotti

15. März | 18.00 Uhr
Slowakei – Deutschland 
Ján ZAMBOR & Jan WAGNER
Einführung: Marco Dotti

16. März | 18.00 Uhr
Bulgarien – Schweiz
Rumen IVANČEV  & Andrea BIANCHETTI
Einführung: Marco Dotti

17. März | 18.00 Uhr        

Österreich – Spanien
Barbara PUMHÖSEL  & Juan Antonio GONZÁLEZ IGLESIAS
zum Event
Einführung: Marco Dotti

18. März | 18.00 Uhr

Rumänien – Flandern
Octavian SOVIANY & Christine D’HAEN
Einführung: Marco Dotti

19. März | 18.00 Uhr

Portugal – Litauen
Pedro EIRAS & Agnė ŽAGRAKALYTĖ
Einführung: Marco Dotti

20. März | 18.00 Uhr

Italien – Tschechien
Nicola BULTRINI & Kateřina RUDČENKOVA
Einführung: Marco Dotti

21. März 2021 | 18.00 Uhr
HOMMAGE AN DANTE ALIGHIERI | Einführung Maria Ida Gaeta (Generalsekretärin des Nationalkomitees zum 700. Jahrestag des Todes von Dante Alighieri)
(in den Originalsprachen mit italienischen Untertiteln)

Pressemitteilung EUNIC (italienisch)

 

 

PassoLaParola – Letture in lingua tedesca

Ab 23. März erwartet Sie wieder deutschsprachige Literatur vom Feinsten! In dieser zweiten Ausgabe von PASSO LA PAROLA lesen acht namhafte AutorInnen aus Österreich und Deutschland aus ihren kürzlich in italienischer Übersetzung erschienenen Romanen vor. Jeder Lesung geht eine kurze Einführung durch eine/n JournalistIn, KritikerIn oder einfach LiteraturliebhaberIn voraus.

#PassoLaParola ist eine Kooperation zwischen dem Goethe-Institut Rom und dem Österreichischen Kulturforum Rom. Ein neuer Weg zur zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur.

 

Termine (jeweils 18.00 Uhr)

Dienstag, 23. März – Felicitas HoppePigafetta. Einführung Paolo Restuccia

Donnerstag, 25. März – Clemens SetzDie Stunde zwischen Frau und Gitarre  Einführung Luigi Reitani

Dienstag, 30. März – Terezia Mora Alle Tage. Einführung Bettina Gabbe

Donnerstag, 1. April – Julya RabinowichDazwischen: ich. Einführung Beate Baumann

Dienstag, 6. April – Ilija TrojanowDer Weltensammler. Einführung Helena Janeczek

Donnerstag, 8. April – Carolina SchuttiEinmal muss ich über weiches Gras gelaufen sein. Einführung Marco Federici Solari

Dienstag, 13. April – Angela LehnerVater unser. Einführung Alessio Pia

Donnerstag, 15. April  – Uwe TimmDie Entdeckung der Currywurst. Einführung Enrico Arosio

 

Die Videos sind auch auf den Youtube-Kanälen verfügbar: Forum Austriaco di Cultura und Goethe Institut Italien.

 

(EDITIONS) MEGO 1995–2020

Das MACRO – Museo per l’Immaginazione Preventiva präsentiert zur Wiedereröffnung des Museums nach dem Lockdown das österreichische Label für experimentelle elektronische Musik EDITIONS MEGO.

Event Informationen

„Mezz’ora con…“

In der Online-Reihe „Mezz’ora con…“ sehen Sie jeden zweiten Montag eine halbe Stunde Gespräch mit interessanten Persönlichkeiten aus dem Kultur- und Wissenschaftsbereich oder mit Menschen, die mit ihren kreativen Ideen die Zukunft unserer Gesellschaft mitgestalten. Wer sind diese Menschen? Welche Projekte und Initiativen haben sie geschaffen? Was bewegt sie? Was sind ihre Pläne und ihre Ziele?

Termine

22. Februar 2021        Anna Witt  (Performance- und Videokünstlerin)

08. März 2021            Waltraud Grausgruber (Tricky Women Festival)

22. März 2021            Evelyn Rath | Laura Lo Presti (Zero Waste)

12. April 2021             Gilles Reckinger (Ethnologe, Buchvorstellung „Bitter Oranges“)

26.April 2021              Alfred Seiland (Fotograf)

10. Mai 2021              Josef Aschbacher (Generaldirektor European Space Agency)

24. Mai 2021              Micaela Latini (Professorin für deutsche Kultur und Sprache, Universität Insubria)

7. Juni 2021              Gloria Benedikt (Tänzerin und Choreografin)

 

 

150 Jahre ADOLF LOOS

Mit seinem Werk schrieb er Architekturgeschichte: Adolf Loos, einer der bedeutendsten österreichischen Architekten des 20. Jahrhunderts, gilt als Pionier der Moderne. Heuer jährt sich der Geburtstag des 1933 verstorbenen Meisters zum 150. Mal.

Das Österreichische Kulturforum präsentiert aus diesem Anlass eine Reihe von Beiträgen, die sein Leben und Werk beleuchten.

 

Adolf Loos (1870-1933)
– eine Betrachtung von Richard Bösel

Der Kunsthistoriker und frühere Direktor des Österreichischen Historischen Instituts in Rom, Richard Bösel, illustriert in seinem Artikel Adolf Loos und seine Rolle innerhalb der klassischen Moderne in Mitteleuropa. Er behandelt darin nicht nur die ästhetischen Aspekte seiner Bauten, sondern auch die theoretisch-gesellschaftlichen Positionen des vielfach als Revolutionär betrachteten Architekten.

Lesen Sie hier: „150 Jahre Adolf Loos“ von Richard Bösel

 

Lina Loos (1882–1950)
– eine Lesung von Bettina Rossbacher

Bettina Rossbacher – Profisprecherin, Rezitatorin und Gestalterin literarischer Programme, gestaltet in ihrer literarischen Lesung ein bezauberndes Porträt von Lina Loos, deren Todestag sich heuer zum 70. Mal jährt. 

Erste Ehefrau von Adolf Loos, Vertraute von Egon Friedell, engste Freundin von Franz Theodor Csokor, Angebetete von Peter Altenberg, Muse, schönste Frau von Wien…: Hinter diesen Worten verbirgt sich Lina Loos, eine unkonventionelle Frau, die auf ihre Selbstbestimmtheit und die Wahrnehmung als individuelle Persönlichkeit auf ihre Weise pochte – mit Witz, pointiertem Schreibstil, scharfer Beobachtungsgabe und eigener Meinung. Neben ihrer Arbeit an vielen renommierten Theaterbühnen (Wien, Berlin, New York …) veröffentlichte Lina Loos unter anderem ab 1904 laufend Feuilletons in Zeitungen und Zeitschriften. Eine Auswahl davon erschien erstmals 1947 in Buchform („Das Buch ohne Titel“). Mit Skizzen ihres persönlichen Umfeldes, Anekdoten, Einsichten und Erinnerungen gibt Lina Loos Einblicke in ihr Leben und in das Wien ihrer Zeit.

 

Das Video ist bis 18. Dezember verfügbar, danach erfolgt der Zugang über ein Passwort.
Bitte Mail an: prenotazione.forumaustriaco@gmail.com

Die nächsten Termine:

Symposion „Adolf Loos“ im MAXXI / Rom  –  Termin wird später bekanntgegeben

Das für Dezember 2020 geplante Symposion zu  Adolf Loos im Museum MAXXI musste aus bekannten Gründen auf 2021 verschoben werden. Es findet in Zusammenarbeit mit dem Centro Ceco Roma statt und umfasst auch die Vorführung des Dokumentarfilms “Adolf Loos – Visionär und Provokateur”.

 

…und eine Kuriosität…

c_MAK Wien

Die von Adolf Loos geplanten Räume spiegeln nicht nur praktische Bedürfnisse wider, sondern auch die ganz persönlichen Vorstellungen der Auftraggeber. Interessant ist in diesem Zusammenhang das Schlafzimmer, das der berühmte Architekt für seine Ehefrau Lina in ihrer Wiener Wohnung entworfen hat (1903): Der Raum ist völlig in Weiß gehalten, von den Wänden über die Schränke bis zu den Vorhängen und dem Angorateppich. Die Abgrenzungen der Gegenstände verschwimmen auf feine und sinnliche Art ineinander und „spiegeln so die psychologische Funktion der Raumumgebung wider“. (Panayotis Tournikiotis, “Adolf Loos” Princeton Architectural Press 2020, S.36).

Eine Rekonstruktion des Schlafzimmers wird in einer Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst (MAK) in Wien gezeigt: https://sammlung.mak.at/sammlung_online?id=collect-274445

 

schreibART ONLINE

Mit zeitgenössischer österreichischer Literatur verbindet man heute vorrangig die renommierten Autorinnen und Autoren des 20./21. Jahrhunderts wie Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Elfriede Jelinek und Peter Handke. Die Generation herausragender Schriftstellerinnen und Schriftsteller danach ist jedoch auf gleiche Weise beachtenswert und insbesondere im deutschen Sprachraum sehr erfolgreich.

Das österreichische Außenministerium hat deshalb bereits 2012 unter dem Titel schreibART AUSTRIA ein besonderes Programm zur Förderung österreichischer Gegenwartsliteratur ins Leben gerufen. Nun liegt Ihnen der dritte Band dieses Programms vor, in dem 16 weitere Autorinnen und Autoren sowie vier LiteraturwissenschaftlerInnen vorgestellt werden.

Im Rahmen von SchreibART, einer Reihe von Online Lesungen ohne Publikum, spricht Manfred Müller mit österreichischen Autor*innen über ihre Arbeit auch kleine Textausschnitte werden gelesen.  Die Gespräche sind auf YouTube auf Deutsch, optional mit deutschen Untertiteln, verfügbar.

https://www.ogl.at/programm/aktuelles-programm/schreibart-online/

9.11. Laura Freudenthaler (3sat-Preis 2020, Literaturpreis der Europäischen Union 2019, letzte Veröffentlichung: Geistergeschichte, Droschl Verlag, 2019)

12.11. Nicolaus Mahler (aktuelles Buch, „Ulysses“, Comic, Suhrkamp, Frankfurt am Main, 2020, der Schauplatz des Ulysses wurde vom Autor nach Wien verlegt)

18.11. Lydia Mischkulnig (aktuelles Buch, „Die Richterin“, Roman, Haymon, Klagenfurt, 2020)

25.11. Radek Knapp (aktuelles Buch, „Von Zeitlupensymphonien und Marzipantragödien“, Prosa, Amalthea, 2020)

2.12. Birgit Birnbacher (erfolgreiches Buch 2020, „Ich an meiner Seite“, Roman, Zsolnay, 2020)

9.12. Rainhard Kaiser Mühlecker (Anton Wildgans-Preis – Verleihung am 9.12., „Enteignung“, S. Fischer, Frankfurt am Main, 2019)

16.12. Paul Divjak (aktuelles Buch, „Dardanella“, Roman, Ritterverlag, Klagenfurt, 2019)

7.1. Ivana Zic („Die Nachkommende“, Roman, Matthes & Seitz, Berlin, 2019, sowohl für den Österreichischen Buchpreisals auch für den Schweizer Buchpreis 2019 nominiert)

16.1. Harald Darer („Blaumann“, Roman, Picus, 2019, nominiert für den Österreichischen Buchpreis)

20.1. Marie Gamillscheg („Alles was glänzt“, Roman, Luchterhand, München, 2018, Österreichischer Literaturpreis für das beste Debüt 2018)

27.1. Semir Insayif („mondasche“, Lyrik, Kleververlag, Wien 2019)

3.2. Andrea Winkler („Die Frau auf meiner Schulter“, Roman, Zsolnay, 2018)

10.2. Margit Schreiner („Sind Sie eigentlich fit genug?“, Essays, Schöffling, Frankfurt am Main 2019)

17.2. Teresa Präauer („Oh Schimmi“, Roman, Wallenstein, Göttingen 2016, „Tiere werden“, Roman, Wallenstein, Göttingen, 2018)

24.2. Robert Prosser („Beirut im Sommer. Journal“, Essay, Klever Verlag, Wien, 2020)

Außerdem sind auf der Website der Österreichischen Gesellschaft für Literatur noch Lesungen der Reihe SchreibART2 verfügbar, darunter bereits die von uns auf Facebook geteilten von Anna Kim, Michael Stavarič, Anja Utler, Susanne Gregor, Erwin Einzinger, Anna Weidenholzer, Lisa Spalt, Milena Michiko Flašar, Daniel Wisser, Carolina Schutti, Karin Peschka und Dimitré Dinev. Zwei weitere kommen 2021 hinzu:

03.03.2021 Barbie Markovic („Superheldinnen“, Roman, Residenz Verlag, 2016)

10.03.2021 Kathrin Röggla

 

EUROPA IN MUSICA

EUROPA IN MUSICA ist eine von der Rumänischen Akademie und dem Konservatorium „Santa Cecilia“ in Rom initiierte Konzertreihe von EUNIC Roma. Folgende Mitgliedsländer organisieren den Konzertzyklus 2020:  Forum Austriaco di Cultura Roma und Centro Ceco di Roma, die 2020 den Vorsitz des EUNIC Clusters Rom innehaben, Istituto Bulgaro di Cultura a Roma, Istituto Polacco di Roma, Accademia di Romania in Roma, Istituto Slovacco a Roma und l’Istituto Cervantes a Roma.

Pressetext EUROPA IN MUSICA 2020 (italienisch)

Broschüre

EINTRITT UND VORANMELDUNG

Entsprechend den geltenden Hygienebestimmungen ist der Eintritt nur mit Voranmeldung via e-mail gestattet: segreteria@conservatoriosantacecilia.it 
Bitte geben Sie Vor- und Nachnamen, Codice Fiscale, Adresse und Telefonnummer an. Die Konzertbesucher werden gebeten, beim Eintritt in den Saal Ansammlungen zu vermeiden und während des gesamten Aufenthalts im Konservatorium eine Gesichtsmaske zu tragen.

 

PROGRAMM

 Mittwoch, 30. September 2020, 19:00 Uhr

NOTE D’ARCHI DALL’EUROPA, TRADIZIONE E CAMBIAMENTI

Eröffnungskonzert 2020 EUROPA IN MUSICA

 

STREICHORCHESTER DES CONSERVATORIO “SANTA CECILIA”

Leitung: MICHELANGELO GALEATI

Am Programm stehen Werke von Antonio Vivaldi, Max Richter, Benjamin Britten, Giacomo Puccini und Antonin Dvorák.  

Das Konzert wir vom Conservatorio di Musica “Santa Cecilia” in Rom gemeinsam mit dem EUNIC Cluster Rom organisiert: Forum Austriaco di Cultura, Centro Ceco, Istituto Bulgaro di Cultura a Roma, Istituto Polacco di Roma, Accademia di Romania in Roma, Istituto Slovacco di Roma und Istituto Cervantes a Roma.

 

Freitag, 23. Oktober 2020, 19:00 Uhr

RACCONTI DALL’EST

MARCO CLAVORÀ BRAULIN – Klavier

Am Programm stehen Werke von: J. N. Hummel, D. Kardoš și M. P. Musorgskij.

Das Konzert wird vom Istituto Slovacco di Roma in Zusammenarbeit mit dem Conservatorio di Musica “Santa Cecilia” di Roma organisiert.

 

Montag, 9. November 2020, 21:00 Uhr

EXTRACELLO

EDDA BREIT – Violoncello / MELISSA COLEMAN – Violoncello / MARGARETHE HERBERT – Violoncello / GUDULA URBAN – Violoncello

Am Programm stehen Musikstücke aus Barock und Renaissance, gemeinsam mit Funk-Arrangements, Originalkompositionen und Tänzen. 

Das Konzert wird vom Forum Austriaco di Cultura a Roma in Zusammenarbeit mit dem Conservatorio di Musica “Santa Cecilia” di Roma organisiert.

 

Mittwoch, 18. November 2020, 19:30 Uhr

VOCI DIVERSE NELL’UNIVERSO PIANISTICO

GABRIELE MICHELI – Klavier

Am Programm stehen Werke von Domenico Scarlatti, Johannes Brahms, Franz Liszt und Maurice Ravel

Das Konzert wird vom Conservatorio di Musica “Santa Cecilia” in Rom gemeinsam mit dem EUNIC Cluster Rom organisiert: Forum Austriaco di Cultura, Centro Ceco, Istituto Bulgaro di Cultura a Roma, Istituto Polacco di Roma, Accademia di Romania in Roma, Istituto Slovacco di Roma und Istituto Cervantes a Roma.

 

Donnerstag, 3. Dezember 2020, 19:00 Uhr

BACH STORIES/IMPROMPTU”

ALEKSANDER DĘBICZ – Klavier und MARCIN ZDUNIK – Violoncello

Am Programm stehen Improvisationen von Werken von Johann Sebastian Bach und Frédéric Chopin.    

Das Konzert wird vom Istituto Polacco di Roma gemeinsam mit IMIT – Istituto di Musica e Danza di Varsavia, l’Edizione Nazionale delle Opere di Fryderyk Chopin und dem Conservatorio di Musica “Santa Cecilia” di Roma organisiert.

 

Donnerstag, 10. Dezember 2020, 19:00 Uhr

“SPAZI SONORI”

MARCO DI GASBARRO – Percussions

Am Programm stehen Werke von Hans Werner Henze, Michael Gordon, John Luther Adams und Mauro Cardi                

Das Konzert wird vom Conservatorio di Musica “Santa Cecilia” in Rom gemeinsam mit dem EUNIC Cluster Rom organisiert: Forum Austriaco di Cultura, Centro Ceco, Istituto Bulgaro di Cultura a Roma, Istituto Polacco di Roma, Accademia di Romania in Roma, Istituto Slovacco di Roma und Istituto Cervantes a Roma.

 

Samstag, 19. Dezember 2020, 19:00 Uhr

IL CANTO DEI VENTI

Ensemble „SOFIA SOLOISTS“

Leitung: PLAMEN DJUROV

ROSEN ZAHARIEV – Jazztrompete / GERGANA DIMITROVA – Sopran / VERA GIRGINOVA – Sopran

IVAN BOGDANOV – Multimedia-Projektion

“Il canto dei venti” ist eine Reihe von Originalstücken für Streicher, Sopranstimme, Flügelhorn und Phonogramm des Komponisten  Peter Dundakov, der klassische mit zeitgenössischer Musik, Jazz, Folk und Filmmusik kombiniert. 

Das Konzert wird vom Istituto Bulgaro di Cultura di Roma gemeinsam mit dem Conservatorio di Musica “Santa Cecilia” di Roma organisiert.