CI VEDREMO IN PARADISO | Maria Ladurner (Sopran), Domenico Cerasani (Laute)

Der Garten ist seit Jahrhunderten Inspirationsquelle für die Dichtung und die Musik. Das Kulturforum widmet das erste Konzert des Jahres mit dem Titel CI VEDREMO IN PARADISO genau diesem Thema. Maria Ladurner (Sopran) und Domenico Cerasani (Laute) wandeln darin förmlich durch den Garten – vom welken Laub und Raureif im Februar bis zum Frühling mit seinem Versprechen des neu Erblühens. Vom Garten als Ort des Lustwandels, des Verweilens, des Zugreifens und Anpackens, zum  Sinnbild für Abgeschiedenheit, Schutz und Reinheit. Der Garten – eine Annäherung an das Paradies. Der Garten –  Sinnbild einer harmonischen Weltordnung. Der Garten – Symbol der körperlichen Lust. „Ci vedremo in paradiso“!  

Programm

Maria Ladurner (Sopran)

Maria Ladurner absolvierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ihren Bachelor im Konzertfach Gesang und anschließend den Masterlehrgang Barockgesang an der Universität Mozarteum Salzburg.  Mit 19 Jahren gab sie ihr Bühnendebut als Barbarina (Le Nozze di Figaro) am Teatro sociale in Trento sowie bei den Tiroler Festspielen Erl. Weitere Engagements führten sie u.a. an das Staatstheater Nürnberg, die Seefestspiele Mörbisch und den Operettensommer Kufstein.
Maria Ladurners Leidenschaft ist die Alte Musik. Konzerte mit Ensembles wie der lautten compagney, Orfeo Barockorchester oder dem Finnish Baroque Orchestra sind in ihrer Agenda zu finden, ebenso die Zusammenarbeit mit hochkarätigen Musiker:innen wie Alfredo Bernardini, Michi Gaigg, Ruben Jais, Wolfgang Katschner, Gunar Letzbor, Dorothee Oberlinger oder Jordi Savall.
Des Weiteren war sie Teil von Produktionen und Konzerten im Konzerthaus Wien, der Philharmonie Berlin, dem Brucknerhaus Linz, dem Auditorium Milano sowie bei zahlreichen Festivals.
Maria Ladurners Diskografie umfasst zahlreiche Aufnahmen, darunter “Arias for the Emperor” (2021), das erste Solo-Album von Maria Ladurner, „Storie di Napoli“ mit la festa musicale bei Audite (2022) und ihr jüngstes Album “Madonna Mia”.  

Domenico Cerasani (Laute)

In den Abruzzen geboren, schloss Domenico Cerasani sein Studium in klassischer Gitarre an der Musikhochschule Hannover bei Frank Bungarten ab. Währenddessen widmete er sich der historischen Aufführungspraxis für Zupfinstrumente und studierte Laute in Pavia bei Massimo Lonardi. Danach besuchte er Meisterkurse bei Hopkinson Smith und gewann eine breite Konzerterfahrung, sowohl als Solist als auch im Orchester und diversen Kammermusik-Ensembles. Er erhielt seinen Master an der Musikhochschule Trossingen bei Rolf Lislevand mit dem Schwerpunkt auf Kammermusik. Zusätzlich hat er ein Diplom der Universität Rom in klassischer Philologie.
2017 erschien seine erste Solo-CD bei Brilliant-Classics mit Musik aus dem italienischen Raimondo-Manuskript, weitere solistische CD-Einspielungen hat er Fernando Sor, Luca Marenzio und Francis Cutting gewidmet, alle in internationalen Kritiken gefeiert.
Sein Hauptinteresse gilt der italienischen Musik der XVII. Jahrhunderts, seit einigen Jahren sind seine Recherchen auf das musikalische Erbe der Stadt Bologna fokussiert, wo er derzeit lebt. Er ist Professor für Laute und Generalbass für Zupfinstrumente am Conservatorio di Musica „G. Rossini“ in Pesaro.