
M.A.D. | Michael Fischer, Alessandro Vicard e Didi Kern
M.A.D. | Michael Fischer, Alessandro Vicard e Didi Kern
5. August 2025 - 7. August 2025
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M.A.D. vereint drei Pioniere der Improvisations- und Experimentalmusik: Michael Fischer, Alessandro Vicard und Didi Kern. Das Trio experimentiert mit dem Zusammenspiel von akustischen und elektronischen Klängen und verbindet radikale Ausdrucksformen mit einem skulpturalen und dramatischen Ansatz. Fischer verwandelt das Saxophon, mit seinem Feedback-Saxophon, in eine elektroakustische Einheit, während Vicard die Grenzen des Kontrabasses zwischen Avantgarde und Jazz neu zieht. Kern, explosiver Schlagzeuger, verbindet primitive Rhytmen mit Techno-Impulsen. Gemeinsam schaffen sie einen unvorhersehbaren Dialog, der irgendwo zwischen Chaos und Kontrolle changiert, mit Wurzeln in der europäischen Improvisation und globalen Aufbrüchen.
Michael Fischer
Pionier der Improvisation der 90-er-Jahre, erforscht die Bedeutung des Klangs durch Feedback und Modifiziertes Saxophon (Zusammenarbeit mit dem ZKM Karlsruhe). Er ist Gründer des Vienna Improvisers Orchestra, und dirigiert Instant Composition für internationale Ensembles. Er trat bei Festivals wie High Zero (USA), Donaufestival und Wien Modern auf und arbeitete mit Künstlern aus Europa, Asien und Amerika zusammen. Außerdem ist er Dozent an Universitäten (UC Irvine, Johns Hopkins) und verbindet akademische Forschung und Soundexperimente.
Alessandro Vicard
Als sizilianischer Kontrabassist verbindet Vicard Jazz, Contemporary und radikale Improvisationen. Ausgebildet von Canonici und Guttler, arbeitete er mit Peter Greenaway („The Blue Planet“) und Künstlern wie Barre Phillips und Steve Potts. Er ist zwischen Europa und dem Nahen Osten (Irtijal Festival/Beirut) tätig und beschäftigt sich mit Multimedia und Theater (EmmeA Teatro, Theater Spirale). Sein Stil ist eine Mischung aus klassischer Präzision und klanglicher Anarchie. Tourneen in Asien und transdisziplinäre Kollaborationen.
Didi Kern
Der österreichische Schlagzeuger wechselte von ländlichen Bands in die Avantgarde-Rock und Techno Szene (Bulbul, Fuckhead). Er ist bekannt für seine unbändige Energie und arbeitet mit Philipp Quehenberger und Künstlern wie Ken Vandermark zusammen. Er spielte in der Royal Festival Hall und im Museum Serralves und mischte dabei obsessive Rhytmen, Geräusche und Improvisationen. Seine physische und hypnotische Präsenz definiert die Rolle des Schlagzeugs zwischen Underground und Institutionen neu.
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