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Kino | Sicilia Queer 2025

INTERNATIONAL NEW VISIONS FILMFEST | Milena Czernovsky und Marie Luise Lehner

INTERNATIONAL NEW VISIONS FILMFEST | Milena Czernovsky und Marie Luise Lehner

25. Mai 2025 - 31. Mai 2025
Palermo – Cantieri Culturali della Zisa, in Via Paolo Gili, 4

Gleich zwei österreichische Regisseurinnen sind heuer am Sicilia Queer Filmfest 2025 vertreten: Milena Czernovsky ist Teil der Jury des Festivals und Marie Luise Lehner zeigt dort ihren ersten Spielfilm WENN DU ANGST HAST NIMMST DU DEIN HERZ IN DEN MUND UND LÄCHELST (If You Are Afraid You Put Your Heart Into Your Mouth and Smile), AT 2025, 87 min.

Marie Luise Lehner (* 1995) ist Autorin, Filmemacherin und Punkmusikerin.
Nach dem Studium der Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien studierte sie Regie an der Filmakademie Wien bei Jessica Hausner und an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Ashley Hans Scheirl. Sie veröffentlichte zwei Romane (Fliegenpilze aus Kork, 2017, und Im Blick, 2018), für die sie zahlreiche Preise erhielt. Für den Kurzfilm Kaugummizigaretten erhielt sie 2017 beim Filmfestival Crossing Europe den Local Artist Award. Mit ihrem Langfilm-Debüt Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst wurde sie zur Berlinale 2025 in die Sektion Forum eingeladen. Der Film wurde mit dem Jury Award der 39. Teddy Awards 2025 ausgezeichnet.

Milena Czernovsky (* 1993 in Österreich), lebt in Wien und ist Absolventin der Klasse für Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Bühnen- und Setdesign, Installation und Film. Sie kooperiert seit Längerem mit Lilith Kraxner, 2021 wurde ihr erster gemeinsamer Spielfilm, Beatrix, beim FIDMarseille uraufgeführt und gewann zahlreiche Auszeichnungen. bluish ist ihr zweiter Spielfilm, der im Juni 2024 seine Weltpremiere hatte.

 

Inhalt
Marie Luise Lehners Debutfilm WENN DU ANGST HAST NIMMST DU DEIN HERZ IN DEN MUND UND LÄCHELST erzählt die Geschichte von Anna und ihrer gehörlosen Mutter Isolde und handelt davon, wie es ist, die Scham für die eigene Herkunft in Stolz zu verwandeln, von Zuneigung, Fürsorge und Solidarität.
Die zwölfjährige Anna wechselt von der Mittelschule ins Gymnasium. Hier ist einiges anders: Die Kinder in der neuen Schule kommen aus einer ganz anderen sozialen Schicht. Anna beginnt, sich für ihre Herkunft und ihre gehörlose Mutter zu schämen. Anna muss während der Skiwoche so tun, als ob sie krank sei. Das für den Skikurs zurückgelegte Geld wird für den Kauf eines Schlafsofas aufgewandt, das der Mutter eine sexuelle Beziehung, aber auch der Tochter etwas mehr Privatsphäre ermöglichen soll. Mara, eine Freundin in der Klasse, wird zu einer Verbündeten, als sich herausstellt, dass auch sie ein Geheimnis verbirgt. Ein Narrativ der Hoffnung, der Zuneigung, der gegenseitigen Fürsorge und Solidarität.

Weitere Infos über das Festival: siciliaqueerfilmfest.it (Website wird aktualisiert)

Weitere Infos über Marie Luise Lehner: Marie Luise Lehner | sixpackfilm